Enorme Schäden im Zahnapparat
Etwa acht Prozent der deutschen Erwachsenen knirschen laut zahnärztlicher Experten nachts mit den Zähnen. Erst ab einem Alter von über 65 Jahren nimmt das Problem wieder ab, von den Älteren sollen nur noch drei Prozent knirschen. Beim Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, werden Zahnschmelz, Kiefermuskeln- und gelenke teilweise enorm beschädigt. Außerdem können neben der Kaumuskulatur auch andere Muskelgruppen geschädigt werden, die zur Stabilisierung des Kopfes angespannt werden. Unterschieden wird zwischen tag- und nachtaktiven Knirschern. Beim Schlafbruxismus knirschen die Betroffenen eher, beim Wachbruxismus werden die Zähne meist zusammengepresst.
Um dem Problem zu begegnen, kommen häufig Knirscherschienen zum Einsatz. Doch auch Entspannungsübungen zum Stressabbau können vielen helfen.
Behandlungsmethoden hierzu in meiner Praxis
Schmerzen durch das Knirschen im Kiefergelenk lassen sich gut mit der Schmerztherapie nach L&B behandeln. Hier werden die Fehlspannungen der beteiligten Muskulatur gelöst, das Zähneknirschen nimmt ab. Auch eine osteopathische Behandlung, Ohrakupunktur, Kinesiotaping und Entpsannungstechniken können in diesem Fall angewendet werden.
Hinweis
Die Naturheilkunde kann bei Schmerzen mit harmloser Ursache Linderung verschaffen. Bei Verletzungen oder andauernden Beschwerden sollte aber immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.