Hexenschuss


Unter einem Hexenschuss versteht die volkstümliche Sprache einen plötzlich auftretenden, stechenden und anhaltenden Schmerz insbesondere im Lendenwirbelbereich mit nachfolgenden Bewegungseinschränkungen.

Der medizinische Begriff Lumbago oder lokales Lumbalsyndrom umfasst alle Beschwerden, die auf degenerative und funktionelle Störungen der Lendenwirbelsäule zurückzuführen sind und deren Symptomatik vor allem auf den Lumbalbereich beschränkt ist. Dazu gehört sowohl der Hexenschuss mit seinem plötzlichen Beginn und schnellem Verschwinden wie auch chronisch rezidivierende (wiederkehrende) Kreuzschmerzen.  (Quelle: Wikipedia)

 

Wie entsteht ein Hexenschuss?

Abends war noch alles in Ordnung - Bewegung war kein Problem. Aber morgens, wenn wir aufstehen und aus dem Bett springen wollen, hat uns die Hexe erwischt. Wie konnte das passieren?

Unser Körper kann Fehlbelastungen bis zu einem gewissen Maße ausgleichen, ohne dass wir davon etwas merken. Wird die Grenze überschritten, wird sofort ein Alarmschmerz eingeschaltet, hier in Form eines Hexenschusses.

Die bindegewebigen Teile der vorderen Muskulatur verkürzen sich meist durch stundenlanges Sitzen. Sogar beim Schlafen nehmen wir oftmals eine Sitzposition ein (zusammengekauerte Embryhaltung) und weitere Verspannung kommen durch evtl. Stress im Alltag noch dazu dazu. Das wir die Grenze dann überschritten haben, macht sich dann bei einer plötzlichen, ruckartigen Belastung  z.B. beim Aufstehen am Morgen, bemerkbar.  Während des Aufrichtens schiesst dann der Schmerz  in den Rücken, wir haben einen Hexenschuss.

 

Wer ist hier der Übeltäter?

Es ist ein dauerndes Wechselspiel zwischen der vorderen Beuge- (Bauch) und hinteren Streckmuskulatur (Rücken). Durch das ständige Sitzen sind die Muskelfasern an der Vorderseite verkürzt. Die Balance zwischen Bauch- und Rückenmuskulatur ist massiv gestört. Auch der Hüftbeuger (M. iliopsoas) ist hiervon betroffen. Die Gegenspieler auf der Rückseite (grosse und kleine Gesäsßmuskeln) sind auseinandergezogen und geplättet. Jede einzelnen Muskelfibrillen auf der Gegenspielerseite ist verspannt und verlängert, und muss verhindern, dass der Mensch durch die Verkürzungen im Frontbereich nicht irgendwann nach vorne zusammenklappt.

 

 

Behandlungsmethoden hierzu in meiner Praxis

Durch die in der L&B-Therapie angewandte Osteopressur werden Punkte am Rumpf und Gesäß  aktiviert, diese wirken auf Sehnen und Bänder ein und sorgen so für eine Muskelentspannung. Zusätzlich werden die zum Schmerzbild passenden EngpassDehnungen erlernt, die verhindern sollen, dass die Schmerzen von Neuem entstehen.

Weitere Behandlungsmethoden, die bei Hexenschuss wirksam sein können:

 

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