Das rechte und linke Iliosakralgelenk (kurz: ISG) ist die gelenkige Verbindung zwischen dem Kreuzbein (Os sacrum) und dem Darmbein (Os ilium). Das ISG ist ein straffes, wenig bewegliches Gelenk (Amphiarthrose) mit einer engen Gelenkhöhle. Durch eine Nutationsbewegung im Iliosakralgelenk und die damit verbundene Dehnung der Schambeinfuge vergrößert sich die Weite des Beckenrings, was eine praktische Bedeutung für den Durchtritt des Kopfes des Kindes bei der Geburt hat, unter der es zu einer hormonell gestützten Erweichung der Bänder kommt.
Ist das ISG blockiert, spricht man von einer ISG-Blockade. Die beiden Gelenke zwischen Kreuzbein und Darmbein sind dann nicht oder nicht im vollen Umfang beweglich. Dies hat auch in den meisten Fällen zur Folge, dass das Becken „schief“ steht.
Ist das Becken schief oder unbeweglich, kann sich dies auch auf die umliegenden Gelenke auswirken - z. B. müssen in diesem Fall eine Anzahl von Wirbeln diese Fehlstellung kompensieren, so dass diese dann auch „schief“ stehen. Da dann diese Wirbel ihre physiologische Funktion nicht richtig ausführen können, kann es dort zu Beschwerden kommen.
Als Maßnahme gegen eine Beckenblockade kann das Becken mobilisiert werden, bis es so beweglich ist, dass es sich selbst wieder in eine Mittelstellung bringt. In weiterer Folge wird es dadurch auch den benachbarten Gelenken erleichtert, sich aus der vorherigen „Zwangslage“ zu befreien.
Lösung von ISG Schmerzen
Die Lösung der Schmerzen ist simpel wie auch genial. Durch das Aufdehnen und Verlängern der Muskeln und Faszien im Zusammenhang mit der Faszienrollmassage, welche die Gewebedurchblutung sowie den Abtransport von Abfallstoffen fördert, können die Schmerzen behoben werden.
Das Einzige was Sie dafür aufbringen müssen sind einige Minuten Zeit pro Tag und Disziplin.
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Hinweis
Ein ISG-Blockade sollte vorab immer medizinisch abgeklärt werden, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.